Saorge
Das Schwalbennest im Roya-Tal
Saorge ist aufgrund seiner imposanten Lage vielleicht der schönste Ort im Roya-Tal. Am Ende einer zerklüfteten Schlucht thront die kleine Gemeinde mit knapp 500 Einwohnern, deren mehrstöckige, eng aneinander klebende Häuser wie ein großes Schwalbennest anmuten, an einem steilen Felshang.
Zu erreichen ist der Ort im äußersten Osten Südfrankreichs, nahe der französisch-italienischen Grenze, über eine kleine, kurvige Stichstraße, die in der Nähe von Fontane abzweigt.
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Aufgrund des Platzmangels im Ort wurden die Häuser in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgestockt, so dass die Eingänge oft auf verschiedenen Ebenen liegen. Schmale, verwinkelte Gassen und Treppen führen durch den Ort, der so eng und steil ist, dass die Bewohner beim jährlichen Dorffest Ende August »Boule Carré« spielen. Statt mit runden Kugeln wird in den steilen Gassen dann mit eckigen Holzklötzen gespielt.
Im Ort ist kaum Platz für PKWs, die deshalb auf einem Parkplatz vor dem Ortseingang abgestellt werden müssen. Vom Parkplatz aus führt oberhalb ein Weg ab, der herrliche Aussichten über das Dorf und das Royatal bietet.
In südlicher Richtung gibt es eine lohnenswerte Aussichtsplattform, auf der man ebenfalls ein schönes Panorama genießen und den Blick über Dorf und Tal schweifen lassen kann.
Am Ende des Dorfes liegt ein barockes Franziskanerkloster aus dem 17. Jahrhundert, das besichtigt werden kann. Wenige Meter vom Kloster entfernt bietet die »Gîte d’Étape Le Bergiron« von April bis Ende Oktober Gästezimmer mit Aussicht an. In Saorge gibt es zudem noch einige gemütliche Cafés, die zu einem kleinen Päuschen einladen.
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