Route des Grandes Alpes
Inhalt
»Route des Grandes Alpes« – das ist mehr als nur die simple Bezeichnung einer Touristenstrecke durch die französischen Westalpen. Für viele Motorradfahrer verbirgt sich dahinter der ganz große Traum. Der Traum, einmal Kurven zu fahren, bis die Welt scheinbar aus den Fugen zu geraten scheint. Der Traum, die längste Kurve Europas zwischen Mont Blanc und Monaco quer durch die Westalpen bis ans Mittelmeer zu erobern.
Allgemeines
Die »Route des Grandes Alpes« (RdGA) führt, wie der Name schon sagt, über einige der schönsten und auch höchsten Alpenpässe Frankreichs. Die offizielle und durchgehend ausgeschilderte Strecke erstreckt sich über rund 700 Kilometer von Thonon-les-Bains am Genfer See bis nach Menton an der Côte d’Azur.
Im offiziellen Streckenverlauf überquert die RdGA 17 Hochalpenpässe, davon neun über 2000 Meter. Höhepunkte sind sicherlich der Col de l’Iseran, der Col du Galibier, der Col d’Izoard und der Col de la Cayolle.
Darüber hinaus gibt es verschiedene reizvolle Nebenstrecken zur RdGA, die über weitere imposante Pässe führen, wie z.B. den Col d’Agnel in Italien oder den Col de la Bonette.
Doch die Route des Grandes Alpes sowie die Gegenden links und rechts der Strecke haben noch so viel mehr zu bieten. Türkisblau schimmernde Bergseen wie der Lac de Serre-Ponçon, beeindruckende Schluchten wie der Gorges du Verdon, der Gorges du Daluis oder der Gorges du Cian oder die zahlreichen malerischen Bergdörfer, oft versteckt hoch oben auf Felsvorsprüngen thronen.
Man kann zehnmal hinfahren und hat doch noch nicht alles gesehen!
Geschichte
Die »Route des Grandes Alpes« ist erst seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts als durchgehende Strecke befahrbar. Im Jahr 1909 begannen die Arbeiten an der Route. Bereits 1913 wird die noch lückenhafte Alpenstraße eingeweiht. Der Erste Weltkrieg unterbricht die Arbeiten bis 1918. Im Jahr 1930 ist der Bau der Straße so weit fortgeschritten, dass die Strecke Nizza-Chamonix in rund eineinhalb Tagen zurückgelegt werden kann. Ein wichtiges Teilstück kommt 1937 mit der Eröffnung der höchsten Passstraße Europas, dem 2.770 Meter hohen Col de l’Iséran, hinzu. Die letzte Lücke der Route wurde erst 1970 mit der Straße über den Cormet de Roselend geschlossen.
Offizieller Streckenverlauf
Die Angaben über die Anzahl der Pässe an der »Route des Grandes Alpes« schwanken – je nach Zählweise – zwischen 17 und 21. Die folgenden Pässe repräsentieren die am häufigsten anzutreffende Variante von Nord nach Süd:
Mit 1.172 Metern ein eher unscheinbarer Pass. Die Passhöhe liegt mitten im Ort Les Gets auf einem flachen Sattel und wird durch die dortige Ski-Station dominiert. Er bietet wenig Aussicht, dafür oft viel Verkehr.
Der Colombière weist teilweise schon Hochgebirgscharakter auf. Die Passhöhe ist von den markanten Gipfeln des Bornes-Massivs umgeben. Bei der Abfahrt hat man einen schönen Blick auf die felsige Aravis-Kette am Horizont. Die Hütte auf der Passhöhe ist ein beliebter Rastplatz.
Mit 1.487 Meter Höhe bildet er mit der Aravis-Kette den höchsten Gebirgszug der Savoyer Voralpen. Die Passhöhe mit Souvenirshop und Gasthof ist sehr touristisch ausgelegt. Bei gutem Wetter kann man das Dach der Alpen, den Mont Blanc, erblicken.
Der erste Hochalpenpass der »Route des Grandes Alpes«. Allerdings ist davon nicht viel zu bemerken, da die Passhöhe als flacher Sattel knapp vor dem Zentrum des Ortes Les Saisies liegt.
Der Cormet verbindet Albertville mit Bourg St. Maurice und bietet landschaftlich sehr viel Abwechslung. Durch bewaldetes Gebiet erreicht man zunächst den Col de Méraillet, der auf 1.605 Metern am Ende des bewaldeten Abschnitts liegt. Das Passschild steht auf einer großen Kreuzung und ist eher unspektakulär. Wenige Meter weiter bietet sich ein phantastischer Blick auf den Lac de Roselend. Hier lohnt ein Fotostopp. Am Rande des Sees liegt ein kleines Refugium. Anschließend gelangt man zur Passhöhe des Cormet de Roselend, die ein durchschnittliches Panorama bietet.
Er ist mit 2.764 Metern der höchste Pass der Alpen. Will man noch höher hinaus, muss man weiter bis zur Cime de la Bonette, die mit ihrer extra angelegten Rundstrecke auf 2.802 Meter hinaufführt. Auf dem Weg ins Tal Richtung Süden lohnt sich ein Stopp in Bonneval-sur-Arc. Der Ort zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs und liegt direkt an der Route.
Der Col du Télégraphe gilt mit 1.566 Metern als Eintrittstor zum Col du Galibier. Seinen Namen hat er von dem Telegraphen-Turm, der auf einer Klippe in der Nähe des Passes stand.
Der Col du Galibier ist mit 2.645 Metern der fünfthöchste asphaltierte Alpenpass und mit seinem grandiosen Panorama landschaftlich ein absolutes Highlight und einer der schönsten Pässe der Route. Bei klarer Sicht kann man von der Passhöhe sogar das Mont-Blanc-Massiv sehen. Im Vergleich zum Iseran ist die Streckenführung beim Galibier etwas anspruchsvoller.
Der Lautaret ist ein eher unscheinbarer, aber sehr gut ausgebauter Verbindungspass ohne nennenswerte Highlights. Am Pass selbst befindet sich ein großer Alpengarten. Vom Pass als auch von der Anfahrt von allen Seiten hat man einen herrlichen Blick zum Massiv La Meije.
Der Izoard hat verkehrstechnisch keine große Bedeutung, da es durch das Durance-Tal eine gute Alternativstrecke gibt. Im unteren Teil ist er bewaldet, im oberen Teil eröffnet sich jedoch eine grandiose Serpentinenstrecke in zerklüfteter und wilder Felslandschaft. Auf der Passhöhe befindet sich nur ein Obelisk und ein kleiner Laden, ansonsten wirkt alles eher wie eine Wüstenlandschaft. Die »Casse déserte« ist absolut beeindruckend und landschaftlich gesehen ist der Col d’Izoard einer der abwechslungsreichsten Pässe der Route. Hier bietet sich evtl. Abstecher nach Saint-Véran, der höchstbewohnten Gemeinde Europas (2.020m) und einem der schönsten Dörfer Frankreichs an.
Der gut ausgebaute Col de Vars markiert die Grenze zwischen den Départements Hautes-Alpes und Alpes-de-Haute-Provence und ist häufig Bestandteil der Tour de France. Die kurvenreiche Anfahrt von Norden her kommend ist landschaftlich wesentlich reizvoller als die Südrampe.
Der Cayolle beeindruckt mit einer bizarren Felsenlandschaft und besticht mit Ruhe und wilder Romantik. Die Landschaft entwickelt jetzt immer mehr einen südlichen Charakter. Von Norden kommend beginnt die wunderschöne Anfahrt durch die Schluchtenlandschaft »Gorges du Bachelard«. Erst spät ist ein wirklicher Anstieg auszumachen, der in wenigen Kehren zum Scheitel des Passes führt. Die Abfahrt gen Süden ist das komplette Gegenteil. Kehren über Kehren, dazu ein paar steile Passagen, säumen die 21 Kilometer lange Strecke.
Der Col de Valberg verbindet auf 1.673 Metern die Orte Guillaumes und Beuil und ist ähnlich wie der Col des Saisies mehr eine Ortschaft als ein typischer Alpenpass. Ein besonders eindrucksvolles Panorama erlebt man von Westen aus kommend, wo die steil ansteigende Straße sich an einer Felswand entlangwindet.
Zusammen mit dem Col de Valberg bildet der Couillole eine überaus flüssig zu fahrende Strecke, die viel Fahrspaß bietet. An der Passhöhe lädt das Restaurant »Auberge Quintessence« zum Rasten ein.
Die 25 km lange und gut ausgebaute Straße verbindet St-Martin-Vésubie mit dem Tinéetal. Die Auffahrt vom Tinéetal ist kurvenreich, eng am Hang und führt durch einige Tunnel.
Der vorletzte Pass der RdGA ist der Col de Turini mit 1.607 Metern in den provencialischen Seealpen. Bekannt geworden ist er durch die Rallye Monte Carlo und als Schauplatz einer rasanten Verfolgungsjagd in einem James-Bond-Film. Er bietet eine kurvenreiche Bergstrecke, die mit 15 km Serpentinen und imposanten Stützmauern sowie weiteren landschaftlichen Höhepunkten am Wegesrand beeindruckt.
Der Col de Castillon ist mit seinen 706 Metern der letzte Pass der »Route de Grandes Alpes«. Auf der Passhöhe und in der Umgebung befinden sich Forts und Grenzbefestigungsanlagen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, woher der Col auch seinen Namen hat.
Entfernungen
Karte der »Route des Grandes Alpes«
Die folgende Karte in GoogleMaps zeigt den offiziellen Streckenverlauf, empfehlenswerte Alternativstrecken, in der Nähe liegende Panoramastraßen sowie Unterkunftsempfehlungen von Motorradfahrern, die schon vor Ort waren.
Die GPX-Daten der offiziellen »Route des Grandes Alpes« für euer Navi könnt ihr euch » hier runterladen.
In der folgenden Karte findet ihr …
… den offiziellen Streckenverlauf der Route des Grandes Alpes/RdGA (rote Linie)
… empfehlenswerte Nebenstrecken zur RdGA (blaue Linien)
… andere bekannte Routen in der Nähe (lila Linien)
… die Pässe an der Route des Grandes Alpes (rote Bergsymbole)
… die Pässe an den Nebenstrecken (blaue Bergsymbole)
… andere Pässe in der Nähe (graue Bergsymbole)
… von Motorradfahrern empfohlene Unterkünfte (grüne Haussymbole)
… von Motorradfahrern empfohlene Campingplätze (hellblaue Zeltsymbole)
… besondere Ziele auf und neben der Route (orangene Sternsymbole)
… besondere Orte für Pausen, Essen und Aussicht (braune Symbole)
… von Motorradfahrern empfohlene Campingplätze (hellblaue Zeltsymbole)
… von Motorradfahrern empfohlene Werkstätten (lila Schraubenschlüssel)
Alle Informationen befinden sich in separaten Ebenen, die ihr für die Übersichtlichkeit einzeln ein- und ausblenden könnt.
Hier klicken, um den Inhalt von www.google.com anzuzeigen
Alternative Routen und Pässe
Die in der Karte blau eingezeichneten Alternativrouten führen über weitere reizvolle Strecken und Pässe abseits der offiziellen »Route des Grandes Alpes«.
Von Nord nach Süd …
Die Strecke über den Col du Pré (1.703 m) führt von Beaufort über Arèches zum Lac de Roselend und gilt somit als alternativer Anfahrtsweg zum Cormet de Roselend. Und sie ist wegen seiner landschaftlichen Schönheit und des geringeren Verkehrs wohl auch die lohnendere Route. Kurz nach der Passhöhe befindet sich ein kleines Restaurant mit herrlichem Blick auf den Lac de Roselend. Wenige Meter weiter trifft die Alternativroute am Col du Méraillet (1.613 m) wieder auf die Route des Grandes Alpes.
Col de la Madeleine (2.000 m)
Der Col de la Madeleine war in den letzten Jahren immer wieder Teil der Tour de France und ist daher in einem sehr guten Zustand. Lag die Passhöhe früher bei 1.993 Metern, so prangt das neue Passschild dank einer Aufschüttung nun auf 2.000 Metern. Auf der Passhöhe gibt es einen großen Parkplatz und ein uriges Bistro. Bei gutem Wetter reicht die Fernsicht bis zum Mont Blanc.
Lacets de Montvernier (782 m) / Col du Chaussy (1.532 m)
Lacets de Montvernier bedeutet aus dem Französischen übersetzt in etwa »die Schnürsenkel von Montvernier«. Schon von weitem sieht man, dass dieser Name nicht von ungefähr kommt: Wie ein überdimensionaler Schnürsenkel, der vom Himmel gefallen ist, schneidet sich die Strecke von Pontamafrey nach Montvernier in die Felsen über dem Maurienne-Tal. Achtzehn übereinander gestapelte Haarnadelkurven führen aus dem Tal auf die insgesamt 3.400 Meter lange Steigung. Siebzehn dieser Kehren winden sich auf einer Strecke von zwei Kilometern, das bedeutet etwa alle 120 Meter einen Richtungswechsel von fast 180 Grad. Für Anfänger und Höhenängstliche ist dieser schmale, ungesicherte und teilweise mit Geröll übersäte Anstieg eher nicht zu empfehlen.
Col de la Croix de Fer (2.067 m)
Der Col de la Croix de Fer verbindet die Orte Allemond und St.-Jean-de-Maurienne. Der Pass liegt in einer herrlichen alpinen Landschaft und bietet ein fantastisches Panorama mit Blick auf die Chaîne de Belledonne und die Aiguilles d’Arves.
Das Croix de Fer gehört zu den schönsten Alpenpässen abseits der RdGA. Mit der schönen Schluchtenlandschaft im unteren Teil der Nordrampe, den malerisch gelegenen Seen auf der Südseite und dem kargen, hochalpinen Hochtal rund um die Passhöhe ist er einen Besuch allemal wert. Das Eiserne Kreuz, das dem Pass seinen Namen gegeben hat, gibt es übrigens tatsächlich.
Col de Glandon (1.924 m)
Die Auffahrt zum Col de Glandon von Süden her, vorbei am idyllisch gelegenen Lac de Grand Maison, besticht durch herrliche Landschaften und wenig Verkehr. Etwas oberhalb des Parkplatzes auf der Passhöhe befindet sich eine Informationstafel zu den umliegenden Gipfeln.
Obwohl der Col du Glandon häufig auf dem Programm der Tour de France steht, gehört er nicht zu den beliebtesten Pässen der französischen Alpen. Das liegt wohl daran, dass er – zusammen mit seinem Schwesterpass Croix de Fer – abseits der populären Route des Grandes Alpes liegt und die Parallelroute über den Col du Galibier in Nord-Süd-Richtung die prestigeträchtigere Variante ist. Die für viele magische 2000er Marke verfehlt der Pass nur knapp.
Nur 3 km entfernt von der Glandon-Passhöhe befindet sich die des Col de la Croix de Fer, mit dem sich der Glandon auch den größten Teil der Südauffahrt teilt.
Route de la Confession (Straße der Beichte)
Für die Verbindung zwischen Alpe d’Huez und dem Col du Glandon empfiehlt es sich für nicht höhenangstgeplagte Gemüter, die Route de la Confession (D44B) zu nehmen, die über den Ort Villard-Reculas führt.
Die sehr enge und kurvige Straße führt am Rand des steilen Abhangs über den Pas de la Confession (1.530 m) und bietet phantastische Ausblicke ins Tal.
Zu ihrem Namen kam diese spektakulär in den Hang gebaute Strecke, weil sie so abenteuerlich geführt ist, dass Reisende früher angehalten wurden, vor ihrer Benutzung die Beichte abzulegen. Nur mit reinem Gewissen konnte man es früher offenbar wagen, diese gefährliche Straße zu benutzen.
Alpe d’Huez (1.860)
Alpe d’Huez, vor allem als Skigebiet bekannt, bietet Motorradfahrern eine kurvenreiche Anfahrt mit oft starkem Verkehr und vielen Radlern auf der Strecke, die sich den berühmten Anstieg emporschrauben.
Für die einen ist die serpentinenreiche Straße zum Ski-Ort Alpe d’Huez ein “Must-Drive” und auch das Sinnbild für das Rad-Spektakel Tour de France. Für die anderen nur eine überbewerte Auffahrt in eine hässliche Retortensiedlung. Die Wahrheit liegt wohl – wie üblich – irgendwo dazwischen.
Eine alternative und auch sehr empfehlenswerte Verbindung zwischen Alpe d’Huez und dem Col du Lautaret führt über den Col de Sarenne (1.999) auf einer ruhigen, verträumten und fast verkehrsfreien Hirtenstraße durch ein Naturschutzgebiet. Wer es einsam und ursprünglich mag, ist hier sehr gut aufgehoben.
Col du Mont Cenis (2.117 m)
Die Straße über den Col du Mont Cenis verbindet Lanslebourg-Mont-Cenis in Frankreich mit Susa in Italien. Als Teil der wichtigen Verkehrsverbindung Lyon – Turin ist die Straße durchgehend zweispurig ausgebaut und relativ stark befahren. Die Passhöhe liegt auf französischer Seite, nördlich des Stausees Lac du Mont Cenis, an dessen Nordostufer die Straße verläuft. Der Stausee bietet vor allem bei Sonnenschein ein fantastisches Panorama und lädt zu Fotostopps ein.
Dann entweder über den …
Col du Montgenèvre (1.854 m)
Die Strecke über den Col du Montgenèvre ist eine fast autobahnähnlich ausgebaute Verbindung zwischen Briançon und Cesana Torinese. Mit einigen wenigen Kurven auf der Westseite ist der Col du Montgenèvre sehr flüssig zu fahren. Leider ist der Pass immer gut frequentiert. Die leicht zu übersehende Passhöhe befindet sich im gleichnamigen Skiort.
… oder bei wesentlich weniger Verkehr über den …
Col de l’Échelle (1.762 m)
Diese landschaftlich und fahrtechnisch schönere, aber auch wegen der schlechteren Beschaffenheit der Straße anspruchsvollere Variante führt zunächst von Osten kommend über Bardonecchia zum Scheitel des »Le Mauvais« (1.779 m) und weiter durch ein kleines Hochtal bis zur Passhöhe des Col de l’Échelle. Durch das malerische Tal »Val des Prés« führt die Route dann nach Süden bis kurz vor Briançon.
Col d’Agnel (2.744 m)
Der Col d’Agnel zählt nach dem Stilfser Joch und dem Col de l’Iseran zu den höchsten Alpenpässen und ist die höchste grenzüberschreitende Passstraße der Alpen. Aufgrund seiner Höhe ist er im Sommer nur wenige Monate befahrbar, etwa von Mitte Juli bis Mitte September. Beide Passrampen sind asphaltiert, jedoch stellenweise etwas schmal und nicht immer im besten Zustand. Dafür geht es auf dem verkehrstechnisch unbedeutenden Pass eher ruhig zu. Auf der Passhöhe mit dem markanten Grenzstein befindet sich etwas oberhalb der Straße ein Aussichtspunkt mit Orientierungstafel.
Colle di Sampéyre (2.282 m)
Der Colle di Sampéyre ist ein schön zu fahrender, einsamer Pass in einer beeindruckenden Landschaft. Die Straße ist meist schmal und holprig, aber durchgehend asphaltiert.
Colle d’Esischie (2.451 m)
Die Strecke ist fast durchgehend einspurig, mit Schlaglöchern übersät, teilweise weggebrochen und oft nur notdürftig geflickt. Eigentlich kein Problem, aber fahrerisch etwas anspruchsvoller.
Colle dei Morti / Colle della Fauniera (2.481 m)
Die Anfahrt zum Fauniera führt durch eine traumhafte und bizarre Landschaft. Die Straße ist meist nur ca. 2 Meter breit und nicht frei von Geröll und Kuhfladen. Beeindruckend ist die Felsdurchfahrt kurz vor der Passhöhe. Auf der Passhöhe des Fauniera steht ein Denkmal für den 2004 verstorbenen Radprofi Marco Pantani.
Col de la Lombarde (2.351 m)
Der Col de la Lombarde ist ein wenig befahrener, teilweise nur einspurig ausgebauter, kurven- und kehrenreicher Übergang über den Hauptkamm der Seealpen. Aufgrund der geringen Verkehrsbedeutung ist der Zustand der Strecke teilweise eher mäßig; die Behebung von Winterschäden erfolgt meist verzögert. Die karge Passhöhe des Col de la Lombarde hat Hochgebirgscharakter und bietet ein beeindruckendes Panorama.
Route de la Bonette
Die Route de la Bonette ist eine ca. 80 km lange Alternativroute zur RdGA, die über einige hohe Alpenpässe führt und mit der Straßenschleife um die Cime de la Bonette ihren Höhepunkt erreicht. Die durchgehend asphaltierte Strecke ist bis auf einige Winterschäden im oberen Teil in sehr gutem Zustand.
Col de Raspaillon (2.513 m)
Von Süden kommend der erste, optisch kaum wahrnehmbare Pass der Route de la Bonette. Erkennbar am verlassenen französischen Armeestützpunkt bietet er eine ideale Gelegenheit für einen Fotostopp, auch wegen der herrlichen Aussicht..
Col de la Bonette (2.715 m)
Der Col de la Bonette wird oft als der höchste Straßenpass der Alpen bezeichnet, eigentlich zu Unrecht, denn erst mit der Umrundung der Cime de la Bonette erreicht man die Höhe, um den Col de l’Isèran oder das Stilfser Joch zu übertrumpfen. Allerdings wird wohl kaum jemand, der diese Strecke befährt und es nicht eilig hat, den Umweg über die Schleife auslassen und den kurzen Weg über den eigentlichen Pass wählen – er würde sich das spektakuläre Panorama entgehen lassen, das sich von der kurzen Ringstraße aus bietet.
Cime de la Bonette (2.802 m)
Die kurze Straße, die den Gipfel der Cima de la Bonette umrundet, beginnt und endet am Col de la Bonette. Am Scheitel der Straße befinden sich ein Gedenkstein und eine Aussichtstafel. Der Blick von hier über die Alpen ist atemberaubend, gute Sicht vorausgesetzt. Den Aufstieg zum Gipfel sollte man auf sich nehmen, das Panorama entschädigt für die Anstrengung.
Col de Restefond (2.680 m)
Auf der Passhöhe des Col de Restefond befindet sich direkt neben der Straße die von Maginot befestigte Militäranlage »Fort Casernes de Restefond«. Der Restefond an der Nordrampe des Bonette liegt nicht an der asphaltierten Straße, sondern die Route führt über eine Schotterstrecke. Der Pass selbst wird deshalb in neueren Karten als »Faux Restefond« bezeichnet.
Schottertipp: der Col de la Moutière an der Nordrampe des Bonette
Ein Traum für Motorradfahrer ist die Schotterpiste über den Col de la Moutière, die die Nordrampe des Col de la Bonette in den Seealpen mit Saint-Dalmas-le-Selvage verbindet. Der Pass ist nur teilweise geschottert, die Südrampe ist durchgehend asphaltiert. Wer möchte, kann mit dem Motorrad südwestlich der Cime de la Bonette die Abzweigung SG 4 durch das Vallon de la Moutière in Richtung Bayasse nehmen und nach der Abzweigung mit einer Fahrt über den Col de la Cayolle (D902) in die Seealpen verbinden.
Col d’Allos (2.240 m)
Der etwas abgelegene Col d’Allos verbindet das Tal des Haut Verdon mit dem Tal der Ubaye. Die teilweise anspruchsvolle Strecke mit oft sehr schmalen Trasse belohnt mit grandiosen Aussichten. In den Ferienmonaten Juli und August ist die eigentliche Passstraße zwischen Uvernet-Fours und Allos freitags von 9 bis 16 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt!
Col des Champs (2.087 m)
Die schmale, kurvenreiche und auch landschaftlich sehr eindrucksvolle Strecke über den Col des Champs ist zwar asphaltiert, aber auf der Westseite stellenweise nur einspurig und nicht überall im besten Zustand. Dafür ist der Verkehr auf der Straße sehr gering. Auf der Westrampe sollte man ein Auge auf die Querrinnen haben – auch hier ist der Belag schlechter. Der Col des Champs ist sicherlich einer der charaktervollsten Pässe der Alpen. Vor allem die enge und kurvenreiche Westrampe hat es in sich. Das einzige Manko ist die vergleichsweise wenig beeindruckende Aussicht von der Passhöhe.
Gorges de Daluis
Zwischen Guillaumes und Daluis bildet das Tal der Var einen tief eingeschnittenen Canon. Die Straße verläuft dabei hoch über dem Grund der Schlucht am Rand der fast senkrecht abfallenden Wände, gibt aber nur an wenigen Stellen den Blick bis auf den Grund der Schlucht frei. An einigen Stellen wurde die Fahrbahn so geteilt, sodass die N-S-Richtung im Tunnel verläuft, während die Gegenrichtung am Rand der Schlucht entlangführt. Wie bei der benachbarten Gorges du Cians bestimmt auch hier der Kontrast zwischen dem rotbraunen Gestein und dem Grün der Vegetation das Landschaftsbild.
Wer die Schlucht von Süd nach Nord durchfährt, hangelt sich an der Abbruchkante entlang und genießt die spektakulären Ausblicke. Höhenempfindliche Gemüter sollten eher von Nord nach Süd unterwegs sein, da diese Fahrspur abgewandt von der Kante durch einige enge Tunnels führt.
Gorges du Cians
Zwischen den Dörfern Beuil und Touët-sur-Var im Tal des Flusses Var am Rande des französischen Nationalparks Mercantour bildet der Fluss Cians eine gut 21 Kilometer lange Schlucht, die Gorges du Cians. Teilweise hat sich der Fluss tief in das Gestein gegraben, das im oberen Teil der Gorges du Cians aus rotem Schiefer und im unteren Teil aus hellem Kalkgestein besteht. Vor allem der rote Schiefer macht die Schlucht so sehenswert. Insgesamt gehört die Gorges du Cians wohl zu den schönsten Schluchten der Alpen. Die Straße am Fuß der Schlucht ist heute gut ausgebaut, früher recht enge Stellen wurden mit Tunneln überbrückt.
Beste Reisezeit
Da die Route immer wieder oberhalb der 2.000-Meter-Marke verläuft, bleibt nur der Zeitraum zwischen Mitte Juni und Anfang Oktober. Die restliche Zeit gelten Wintersperren. Doch selbst im Sommer kann es in diesen Höhen immer mal wieder zu Schneefällen, aber auch Muren und Erdrutschen kommen.
- Eine Aufstellung mit den offiziellen Terminen der Wintersperren der letzten Jahre findet ihr » hier.
- Wichtige Infos zum Verkehr oder der Befahrbarkeit der einzelnen Strecken und Pässe findet ihr » hier.
Ein weiteres, wichtiges Kriterium sind die Schulferien in Frankreich, die in der Regel im Juli beginnen und bis Ende August andauern. Da die Franzosen oft im eigenen Land Urlaub machen (wen wunderts?), kann es auch an den Hotspots in den Alpen bzw. auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen den Pässen und in den Unterkünften etwas voller werden.
Abschließend sollte man bei der Planung auch immer die Termine von Radsportveranstaltungen im Auge behalten, deren Streckenführung gerne über die bekannten Anstiege in den französischen Alpen führen. Bestes Beispiel ist hier die Tour der France, die i.d.R. in der zweiten Juliwoche startet und 3 Wochen andauert.
- Termine zu Sperrungen wegen Sportveranstaltungen 2024 könnt ihr » hier finden.
Die beste Reisezeit für die »Route des Grandes Alpes« liegt demnach – wenn man alles berücksichtigt – entweder in der letzten Juniwoche/erste Juliwoche oder im September.
Fahrdauer / Tagesetappen
Oft wird in Foren und Facebookgruppen die Frage gestellt: »Wieviel Tage brauche ich, um die Route des Grandes zu befahren?« Eine allgemein gültige Antwort dafür gibt es nicht. Man muss sich vielmehr die Frage stellen: »Was will ich, was erhoffe ich mir von der Reise?«
Will ich schnell vom Genfer See durch die Berge ans Meer? Dann reichen zwei Tage bolzen dafür aus.
Will ich nur auf der offiziellen RdGA bleiben, nicht hetzen aber auch nicht trödeln? Dafür genügen drei Fahrtage mit rund 240 km Etappenlänge.
Will ich mir auch den einen oder anderen Pass neben der offiziellen Strecke gönnen, mal innehalten, um Dörfer, Landschaft und Küche zu genießen? Dann können aus drei Fahrtagen schnell mal sechs bis acht werden.
Alles eine Frage des persönlichen Fahrstils und Zielsetzung der Reise.
Um einen groben Anhaltspunkt für die Planung zu geben, schauen wir auf die nüchternen Fakten. Die offizielle Strecke ist rund 700 km lang. Im Durchschnitt sind auf Passstraßen andererorts in den Alpen noch rund 50 km je Stunde möglich. In den französischen Alpen haben sich mittlerweile aber verstärkt Tempolimits etabliert. Außerhalb der Ortschaften max. 80 km/h, innerorts jetzt meist 30 km/h. Es ist deshalb realistisch, das Stundenmittel eher bei 40 km anzusetzen, um stressfrei durchs Geläuf zu kommen. Macht bei einer Dreitages-Tour sechs Stunden reine Fahrtzeit. Ergänzt um Pausen, Tank- und Fotostopps ergibt sich eine Brutto-Fahrzeit von 8 bis 10 Stunden am Tag, je nach persönlichem Gusto. Hier mag nun jeder selbst seine eigenen Werte in die Gleichung eintragen. Man sollte aber immer noch einen kleinen Puffer für Umleitungen, evtl. Orientierungsprobleme, sowie Tankstellensuche und ggf. die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit einrechnen.
Die folgende Grafik ist euch vielleicht eine kleine Hilfe bei der Planung eurer Tagesetappen. Sie gibt euch einen Anhaltspunkt, wo ihr nach den jeweiligen Tagesetappen ungefähr landen werdet.
Diese Karte kann in besserer Qualität hier auch als > PDF runtergeladen werden
Landkarten
Wer gerne gedrucktes Kartenmaterial zur Planung und für die Reise einsetzt, hat es bei der großen Auswahl von geeigneten Landkarten nicht einfach. Mit den »Gelben« von Michelin kann man aber in der Regel nichts falsch machen. Die gelbe Serie »Michelin local« besteht aus einer Sammlung von Karten im Maßstab 1:150.000, die jeweils einen kleinen Bereich des Landes abdecken. Für die komplette RdGA benötigt man somit mehrere Einzelkarten.
Für die Abdeckung der kompletten Route des Grandes Alpes sind demnach mindestens folgende Einzelkarten notwendig:
- Michelin local 333 Französische Alpen Nord
- Michelin local 334 Französische Alpen Süd
- Michelin local 341 Französische Riviera, Seealpen
Falls nur eine Karte für die komplette Route gewünscht ist, sind diese Übersichtskarten empfehlenswert:
- FolyMaps – Route des Grandes Alpes Motorradkarten in 1:250.000
- IGN 89024 – Straßenkarte / Tourenkarte für die Route des Grandes Alpes in 1:220.000
Verkehrsinfos
Um die aktuellen Verkehrshinweise und Meldungen zu gesperrten Straßen bzw. Pässen im Gebiet der Route des Grandes zu prüfen, bieten sich folgende Links an:
Häufige Fragen | FAQ
Reiseplanung
Da die Route immer wieder oberhalb der 2.000-Meter-Marke verläuft, bleibt nur der Zeitraum zwischen Mitte Juni und Anfang Oktober. Die restliche Zeit gelten Wintersperren. Doch selbst im Sommer kann es in diesen Höhen immer mal wieder zu Schneefällen, aber auch Muren und Erdrutschen kommen.
Ein weiteres, wichtiges Kriterium sind die Schulferien in Frankreich, die in der Regel im Juli beginnen und bis Ende August andauern. Da die Franzosen oft im eigenen Land Urlaub machen (wen wunderts?), kann es auch an den Hotspots in den Alpen bzw. auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen den Pässen und in den Unterkünften etwas voller werden.
Abschließend sollte man bei der Planung auch immer die Termine von Radsportveranstaltungen im Auge behalten, deren Streckenführung gerne über die bekannten Anstiege in den französischen Alpen führen. Bestes Beispiel ist hier die Tour der France, die i.d.R. Anfang Juli startet und 3 Wochen andauert.
Die beste Reisezeit für die »Route des Grandes Alpes« liegt demnach – wenn man alles berücksichtigt – entweder in der letzten Juniwoche/erste Juliwoche oder im September.
Hilfreiche Links:
Historie der Wintersperren in den Alpen
Sperrungen der Pässe wegen Veranstaltungen
Eher nicht. Mitte/Ende Mai ist es in der Regel noch zu früh. Viele der höheren Pässe haben da noch Wintersperre. Selbst, wenn die Pässe offen wären, kann es dir jederzeit die Tour durch einsetzenden Schneefall verhageln.
Ja. Die offizielle Streckenführung der RdGA ist komplett asphaltiert. Schotterpasssagen gibt es nur vereinzelt auf manchen Nebenstrecken, wie z.B. der Assietta-Kammstraße oder der Ligurischen Grenzkammstraße.
Klar! Die Route ist mit nahezu allen Fahrzeugen problemlos zu befahren. Die Leistung und die Bauart deines Motorrads sind dafür nicht entscheidend. Je nach Typ gehts dann vielleicht etwas langsamer oder unsanfter den Pass hoch. Aber es geht! Auf der Strecke setzt nicht das Fahrzeug die Grenzen, sondern das eigene, fahrerische Können. Wer Probleme beim Fahren von Kurven oder Angst vor engen, teilweise steil abfallenden Passstraßen hat, sollte dies aber bedenken und ggf. vorher trainieren.
Nein. Die RdGA ist auch nicht anders zu fahren, als andere Strecken in den Alpen. Man sollte mit Sozia nur darauf achten, dass die Tagesetappen nicht zu lang werden. Weniger ist da manchmal mehr.
Ausstattung und Zubehör
Ja. Fahrer und Beifahrer müssen Handschuhe tragen.
Die Handschuhe müssen einer CE-Norm entsprechen und ein CE-Zeichen enthalten. Handschuhe mit herausgetrenntem CE-Zeichen gelten als nicht zertifiziert.
Diese Regelung gilt auch für Motorradfahrer, die außerhalb Frankreichs ihren Wohnsitz haben.
Ja. Helme müssen mit vier reflektierenden Aufklebern versehen sein.
Die offizielle Regelung besagt:
Ein Motorradhelm muss vier reflektierende Aufkleber haben, einen auf jeder Seite: vorne, hinten, rechts, links. Die Oberfläche jedes Aufklebers muss mindestens 18 cm² groß sein, es muss möglich sein, einen Kreis mit einem Durchmesser von 4 cm ODER ein Rechteck mit einer Fläche von 12,50 cm² und einer Breite von mindestens 2 cm auf der vollständig reflektierenden Oberfläche einzuzeichnen. Die Aufkleber dürfen nicht zerrissen oder verbogen sein oder die Funktion des Helms beeinträchtigen.
Die genauen Angaben zu den Aufklebern könnt ihr auch > hier nachlesen (allerdings in französisch):
Reflektoren am Helm sind zwar Pflicht. Das Fehlen wird aber meistens nicht so eng gesehen. Falls doch, ist leider ein Bußgeld von bis zu 135 Euro und 3 Punkte drin. In seltenen Fällen kann die Polizei sogar die vorübergehende Stilllegung des Fahrzeugs anordnen.
Diese Regelung gilt übrigens auch für Motorradfahrer, die außerhalb Frankreichs ihren Wohnsitz haben.
Ja. Seit 1.1.2016 müssen Motorradfahrer eine reflektierende Warnweste mit CE-Kennzeichnung mitführen und bei Panne oder Unfall anlegen. Ansonsten drohen Geldbußen von mindestens 90 Euro.
Nein. Das Mitführen eines Warndreiecks oder eines Verbandskastens ist keine Pflicht.
Jein. Ein Ersatzlampenset (Abblend-, Brems- und Blinkleuchten) sollte (außer bei LED-Leuchten) mitgeführt werden, weil ein Ausfall im ungünstigsten Fall mit der Stilllegung des Motorrades geahndet werden kann. Also besser einpacken.
Eher nein. Ein Alkoholtestgerät muss mitgeführt und bei Kontrollen auf Verlangen vorgezeigt werden. Das Nichtmitführen wird jedoch nicht bestraft.
Das Fahren mit einem Telefon in der Hand oder mit einem Audiogerät wie Kopfhörern, Ohrhörern oder Headsets am Ohr wird mit einer Geldstrafe von 135 € (und nur in Frankreich zusätzlich mit 3 Punkten) bestraft.
- Die Anlage muss per Sprache gesteuert werden können; kabelgebundene Systeme (Kopfhörer, Bluetooth-Headsets usw.) sind verboten.
- Das Gerät muss zwingend in den Helm integriert sein.
Regelungen
Nein. Die Mitnahme der Grünen Versicherungskarte wird aber empfohlen.
Jein. In vielen Städten sowie in einigen Departements sind Umweltzonen eingerichtet, die auch Motorradfahrer nur mit einer „Vignette Crit’Air“ befahren dürfen.
Die Plakette ist für ganz Frankreich einheitlich und gilt in allen Umweltzonen.
Die Umweltplakette kann nur > online bestellt werden.
Die Plakette kostet knapp 5 Euro und gilt für das hinterlegte Kennzeichen ohne zeitliche Beschränkung. Also: Kaufen kostet fast nichts und man ist auf der sicheren Seite.
Auf der Route des Grandes Alpes müsste ihr derzeit aber keine permanenten sondern nur temporäre Umweltzonen durchqueren.
In den temporären Umweltzonen gelten Plakettenpflicht und Beschränkungen nur, wenn bei Überschreiten vorgegebener Schadstoffgrenzwerte der Umweltalarm ausgerufen wurde.
Solltet ihr in die Großräume Grenoble und Nizza/Cote d’Azur einfahren wollen, ist die Plakette allerdings Pflicht. Wenn man kontrolliert wird, kostet es 68 Euro.
Detaillierte Infos findet ihr > hier …
Für Motorräder gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts 50 km/h,
- außerorts auf Landstraßen mit je einer Fahrspur in jede Richtung ohne bauliche Trennung 80 km/h, ansonsten 90 km/h (bei Nässe 80 km/h),
- auf Schnellstraßen 110 km/h (bei Nässe 100 km/h),
- auf Autobahnen 130 km/h (bei Nässe 110 km/h).
Fahranfänger, die ihren Führerschein noch keine zwei Jahre besitzen, dürfen auf Autobahnen maximal 110 km/h, auf Schnellstraßen 100 km/h und auf den übrigen Straßen außerorts höchstens 80 km/h fahren.
Übernachten
In der Regel nein. Alleine oder zu zweit ist das meist kein Problem. Ist man in einer größeren Gruppe unterwegs, empfiehlt sich aber eine vorherige Buchung. Vor allem in der Ferienzeit Frankreichs (Anfang Juli bis Anfang September) und zur Zeit der Tour de France können Übernachtungsmöglichkeiten schon mal knapp werden. Da muss dann oft noch zusätzliche Kilometer fahren oder nehmen, was andere nicht wollten oder bezahlen konnten.
Am besten > hier auf meiner Karte mit den Hoteltipps
oder hier > https://relais-motards.com/fr/
oder hier > https://www.logishotels.com/de/
oder hier > https://www.booking.com
Jein. Fürs Zelten ist es zwingend notwendig, den jeweiligen Grundstücksbesitzer um Erlaubnis zu fragen und die lokalen und nationalen Verbote zu beachten. Es ist z.B. verboten, sein Zelt in der Nähe von Straßen, öffentlichen Wegen oder auch in der Nähe von historischen Gebäuden aufzustellen. Wird man erwischt, ist Bußgeld fällig.
Auch das Biwakieren ist nur in bestimmten und dafür ausgewiesenen Gebieten gestattet.
Das Anzünden eines Feuers oder die Verwendung eines Kochers in der Natur ist verboten. Vor allem in der Trockenzeit sind die Regeln noch strenger.
Auf der Route
Das geht. Das allseits befürchtete Sprachproblem ist eigentlich keines. Sicher, die Franzosen können oder wollen oft nur in ihrer Landessprache kommunizieren. Mit ein paar Worten Französisch (gebietet schon die Höflichkeit), ein paar Brocken Englisch, Händen und Füßen, einer Portion Gelassenheit und einem freundlichen Lächeln geht alles. In touristisch geprägten Gebieten und in Hotels wird immer häufiger auch englisch gesprochen.
Ja. Frankreich verfügt über ein gut ausgebautes Tankstellennetz, das durch zusätzliche Tanksäulen (oft günstiger) bei den großen Supermärkten ergänzt wird.
Überwiegend findet man mittlerweile Tankautomaten auf der Route, an denen das Bezahlen auch mal zum Glücksspiel werden kann. Es ist deshalb empfehlenswert, verschiedene Karten (EC, VISA, MasterCard) dabeizuhaben. Meist ist die VISA-Karte am unproblematischsten.
Grundsätzlich sollte man darauf achten, vor der Anfahrt auf einen Pass genügend Sprit im Tank zu haben. Also besser einfach mal bei einer günstigen Gelegenheit Tanken, auch wenn es noch nicht nötig ist.
Kraftstoffbezeichnungen in Frankreich:
Super E5 → sans plomb 95 oder SP95
Super E10 → SP95 E10
Super Plus → sans plomb 98 oder SP98
Diesel → „Diesel“, „gazole“ oder „gasoil“
Webseiten für die Tankstellensuche:
> https://www.viamichelin.de/web/Tankstellen/Tankstellen-Frankreich
> https://www.prix-carburants.gouv.fr/
Aber sicher. Da spricht nichts dagegen. Oft ergeben die Pässe in Gegenrichtung ein völlig neues Panorama.
Da man in Fahrtrichtung Norden die Sonne im Rücken hat, wird man beim Fahren auch weniger durch die tiefstehende Sonne geblendet.
Falls ihr beim Kurvenräubern von einem Fotografen erwischt wurdet, euch aber auf die Schnelle die Webadresse für den Bilderkauf nicht merken konntet:
Hier eine kleine, unvollständige Liste der Bilderschützen und wo sie wildern …
CocoPhotoValloire | Galibier
ColPhotos | Galibier | Izoard
DeClicPhoto | Allos | Cayolle | Bonette | Vars
FoxPhotos | Iseran | Mont Cenis | Lombarde | Roselend
Galibier-Photos | Galibier | Izoard
GriffePhotos | Alpe d’Huez | Croix de Fer | Galibier | Glandon | Izoard | Ventoux
IzoardPhotos | Izoard
PhotoAssietta | Asietta-Kammstraße
PhotoBrenton | Alpe d’Huez | Croix de Fer | Galibier | Glandon
PicMood | Nivollet u.a.
StormPhotos | Aravis
TamTamPhoto | Izoard | Vars
Die Links zu den Fotografen findet ihr hier unter „Pass-Fotografen“ auf meiner Seite mit den > Linktipps.
Downloads
Hier findet ihr nochmal alle verfügbaren Downloads zur »Route des Grandes Alpes«.
- Karte der Streckenführung inkl. Alternativen als PDF in DIN A3
- Karte zur Etappenplanung als PDF in DIN A3
- GPX-Daten der offiziellen Streckenführung der »Route des Grandes Alpes«
- GPX-Daten der Alternativstrecken zur »Route des Grandes Alpes«
- GPX-Daten (Routen+Tracks) »Assietta-Kammstraße (AKS)«
- GPX-Daten (Track) »Ligurische Grenzkammstraße (LGKS)«
- GPX-Daten (Track) »Maira-Stura-Kammstraße (AKS)«
- GPX-Daten (Track) »Varaita-Maira-Kammstraße (VMKS)«
- GPX-Daten (Track) »Route Napoleon«
- GPX-Daten (Track) »Grand Corniche«
- Gesamtpaket mit allen Downloads
Linktipps
- MOPPEDHOTEL »Die Assietta-Kammstraße« (Strada dell’Assietta)
- MOPPEDHOTEL »Der Gorges du Verdon«
- MOPPEDHOTEL »Wilder Vercors«
- MOPPEDHOTEL »Sehenswerte Dörfer in den Westalpen«
- MOPPEDHOTEL »Lac de Serre-Ponçon«
- MOPPEDHOTEL »Mont Colombis«
- MOPPEDHOTEL »Mont Ventoux«
- MOPPEDHOTEL »Clue d’Aiglun«
- MOPPEDHOTEL »Clues de Barles«
- MOPPEDHOTEL »Clue de Saint Auban«
- MOPPEDHOTEL »Pont Du Châtelet«
- MOPPEDHOTEL Facebookgruppe »Route des Grandes Alpes«
- www.routedesgrandesalpes.com
- Pässe.info – Route des Grandes Alpes
- Pässe.info – Route de Napoleon
- Motorrado.de | Tour-Tipps Provence
- Departement Hautes-Alpes | Tourismus-Information
- Departement Alpes-Maritimes | Tourismus-Information
- Departement Haute Savoie | Tourismus-Information
- Métropole Nice – Côte d’Azur
- Alpenrouten.de – Alle Pässe mit Lage und Beschreibung
T-Shirts, Sticker, Caps u.a. zur »Route des Grandes Alpes«
- Motivserie Alpenpässe von Moppedhotel
- SHOP Spreadshirt
- SHOP RedBubble
Videotipps
Pässe auf der Route des Grandes Alpes
Col de l'Iseran
Col d'Izoard
Cormet de Roselend
Col du Galibier
Col de la Cayolle
Pässe und Schuchten auf den Nebenstrecken
Col de la Bonette
COL DE LA LOMBARDE
Gorges de Daluis
Lacets de Montvernier
Col de la Croix de Fer
Tinée-Tal (M2205)
Gorges du Cians
Frankreich Karten Landkarten Motorradstrecken Motorradtour RdGA Route des Grandes Alpes Seealpen Tour
Wow, einfach wow. Sehr gut und überdurchschnittlich aufbereitet. Bin das lrtztes Jahr ende Juni von Graz aus gefahren, wollte dann noch die Napoleon anhängen und entschloss mich dann doch an der Cote Azure Richtung Spanien und den Pyrenäen weiter zu fahren, da die Napoleon sehr langweilig war (für mich) habe insgesamt knapp 5000km mit jedem Tag in einem anderen Hotel, Essen Trinken, Sprit unter 1800€geschafft und fahre sie bestimmt noch einmal. Das schönste war, nur einmal ein anständiges Gewitter vor dem Furkapass, dann nur mehr Sonnenschein
Danke für die Blumen! Die Weiterfahrt zu den Pyrenäen war mit Sicherheit die bessere Wahl, als über die Route Napoleon heimzufahren. Die RN ist eher für die zügige Fahrt von A nach B gedacht.
Hey Andreas, wie war dein durchschnittliches Km-Pensum p Tag und wieviel Tage warst du für die komplette Tour unterwegs?
@Achim: Topp-Beschreibung. Hohes Niveau.
Danke!
Danke, sehr gut gemacht. Über deine Verlinkung im GS-Forum her gelangt. Sehr hilfreich.
Freut mich
Wir sind die Route Ende Juni gefahren. Einfach super und würde ich sofort wieder machen. Übernachtet haben wir spontan im Hotel, je nachdem wo wir gerade waren. Da wir nur zu zweit waren hatten wir keine Probleme etwas zu finden. Die Infos hier auf der Seite sind super und helfen sehr!!!
Schön, dass ihr eine schöne Tour über die RdGA hattet und meine Infos vielleicht dazu beigetragen haben. Man kann die RdGA durchaus zwei Mal fahren 😉
So ein Glück, dass ich auf deine Seite gekommen bin. Ich plane gerade ein Auto Trip über die Französische Alpen, Provence und Côte de Azur. Eignen sich die Wege die du beschrieben hast auch für einen Geländewagen? Lieben Gruß Aga
Die Straßen der Route sind sogar mit einem normalen PKW problemlos zu schaffen. Bei den „Kammstraßen“ (braune Schilder in Karte, rechts) wirds dann allerdings etwas sportlicher, aber lösbar. Schau dir im Zweifel die Wege doch mal in GoogleStreetView an oder such dir in Youtube ein paar Videos über die Passstraßen zur Einstimmung.
Hallo Achim und Co.,
erstmal vielen Dank für die tolle Aufbereitung hier.
Ich möchte die Tour Ende August machen Hin und Zurück.
Muss man für den Rückweg, also von Süden nach Norden etwas besonderes beachten.
Für den Rückweg würde ich dann mehr die Alternativrouten (blau) einplanen, spricht etwas dagegen?
Vielen Dank für Eure Tipps 🙂
Alex
Hallo Alex,
da spricht überhaupt nichts dagegen – das mache ich im September genauso 😉 Und die Pässe der RdGA lohnen sich auch in der Gegenrichtung. Man kann diese durchaus auch mehrmals befahren.
Eine schöne Tour wünscht der Achim.
PS: Meine grobe Tourplanung für den September findest du hier:
https://www.moppedhotel.de/tourplanung-2022/
Hallo, tolle Tourenplanung, werds wohl übernehmen. Gibt es den Col de la Madeleine 2x?
Gruß
Franz
Hallo Franz,
ja, den Col de la Madeleine gibts tatsächlich zweimal.
Der bekanntere ist 1993 Meter hoch, liegt an der D213 und ist oft Bestandteil der Tour de France.
Der unbekanntere Col de la Madeleine (Bessans) mit 1746 Metern Höhe liegt an der D902, südlich des Col de l’Iseran, zwischen der Ortschaft Bessans und der Abzweigung zum Lac du Mont-Cenis/Col du Mont Cenis.
Man überquert ihn meist unbemerkt auf dem Weg vom Iseran zum Galibier auf der Route des Grandes Alpes.
Viel Spaß in den französischen Alpen!
Ich könnt auch schon wieder los …
Hervorragende Zusammenstellung, Achim.
Hätten wir die nur „damals“ (2015), vor unserer RdGA-Tour gekannt/gehabt.
Aber by the way, 2023 stehn bei uns u.a. die Pyrenäen auf dem Programm. Da wäre so eine Ausarbeitung doch sehr hilfreich.
Kriegst du das bis Mitte Mai hin?
– Vorsicht, Teile dieses Kommentars könnten Humor beinhalten 🙂 –
Gruß
Ralf/Zumo
Hallo Ralf,
du wirst lachen – die Ausarbeitung einer Pyrenäen-Tour steht auf meiner Todo-Liste ziemlich weit oben 😉 .
Ich habe bereits damit begonnen, verschiedene Routen (1 x französische Seite [Route des Cols] und 2 x spanische Seite) inkl. Pässen und POIs in eine Karte einzuarbeiten.
Den aktuellen Stand des Projekts findest du hier:
Pyrenäen-Planung
Sehr gute und detaillierte Infos zu dieser Region findest du übrigens auf motorrado.de – eine Seite, die ich sehr empfehlen kann. Die Autorin (Susy) macht sich wirklich mit ihrer Recherche immer sehr viel Mühe.
Tour-Tipps Pyrenäen
Reisebericht Pyrenäen
Alles zusammengenommen ist ein klein wenig Input für euer Vorhaben.
Vielleicht finde ich ja noch in den nächsten Wochen Zeit und Muße, an diesem Thema weiterzuarbeiten.
Grüße
Achim
Na wie immer, prompte und „gehaltvolle“ Rückmeldung!
Ja Susies Blog hab ich schon durch und ich bin immer wieder begeistert, wieviel Unterstützung man bekommt, wenn man gut vernetzt ist (und vor allem auch mal liefert und nicht nur abgreift).
Bei dir Achim hab ich schon viel bekommen und z.B. auch von Horst (damals in der Motobike), der das inzwischen professionell macht mit rideventures.de, hab ich für unsere Sardinien-Tour 2014 unzählige, fertige Touren im GPX-Format bekommen.
Das kann man nie genug wertschätzen!
Gruß
Ralf
Hallo,
ich bin letzte Woche die Route gefahren,Eure Beschreibung hat mir sehr geholfen bei der Vorbereitung und während der Reise,
Besten Dank
Danke! Du hattest hoffentlich eine tolle Reise und bist nicht aufgrund der Hitze auf dem Sattel festgebacken?
Lieber Achim,
ich bin die TdGA vom 29.09.-04.10.23 gefahren..
Einfach grandios 👌
Deine Website war eine super Hilfe, danke nochmal 😊
Mit Anfahrt und Heimfahrt waren es fast genau 4.000km
Habe natürlich alle blauen Straßen mitgenommen, teilweise hin und zurück
Hoffe demnächst wird mich mein Sohn und ein Freund begleiten damit sie auch in den Genuß kommen, war wirklich ein mega Erlebnis
Bikergrüße
Tom
Danke dir, Thomas, für deine positive Rückmeldung.
Freut mich, dass du eine schöne Tour hattest und ich ein bisschen dazu beitragen konnte.
Gratulation!
Selteneren so gut recherchierte und präsentierte Seite gesehen.
Das erleichtert die Reisevorbereitungen ungemein
Danke für das motivierende Lob!
Hallo Motorrad Freunde! Wie kann ich die gpx Dateien von RdGA auf mein Tom Tom Rider 550 übertragen. Danke für Eure Hilfe. lg Johann
Hallo Johann,
entweder über die App MyRoute importieren oder die GPX über USB in den Ordner GPX2ITN auf dein Gerät kopieren.
Google hilft dir hier sicher auch weiter. Meine Seite ist nicht der richtige Ort, um detaillierten Support zu Navis zu leisten. Das würde den Rahmen meiner Seite sprengen.
Danke Achim, die Seite ist mehr als Perfekt aufbereitet und sehr hilfreich. Ich Plane für 2024 die RdGA von der Steiermark aus zu fahren. lg Johann
Danke! Ich bin 2024 auch wieder dort unten in meiner Lieblingsecke.
Falls du bei Facebook sein solltest, schau doch auch mal bei unserer Gruppe zur Route des Grandes Alpes rein. Dort gibts noch viele weitere Tipps und viele „alte Hasen“, die dort alle Strecken kennen und gerne Auskunft geben.
https://www.facebook.com/groups/routegrandesalpes
Servus Achim,
habe mir gerade Deine Ausarbeitung der RGDA angesehen. Ich bin viel mit dem Bike unterwegs, ein alter -wörtlich zu nehmen- Hase sozusagen, und lese im Winter gerne Reiseberichte von „Kollegen“. Dein Werk hier ist einfach der Hammer. Danke Dir für die viele Arbeit, die Du da rein gesteckt hast, damit wir Anderen uns auf den nächsten Sommer und die nächste Tour auf der RDGA freuen können.
Hallo Ralf,
deine lobenden Worte freuen mich ungemein und sind zugleich Ansporn, trotz der vielen Arbeit mit meiner Seite weiterzumachen. Danke!
Gruß
Achim
Diese Seite ist echt der Hammer! Grossen Respekt für diese Arbeit. LG Karo
Dankeschön! 😊
Ohhhh, mir fehlen die Worte! Das ist alles sehr sehr gut und übersichtlich angebracht und beschrieben. Ich möchte Ende August 24 die Tour fahren und ich weiß jetzt schon, dass ich meine weiteren Planung ausschließlich aufgrund deines ausführlichen Berichtes fortführen werde…………..Großes Kompliment
Danke für die warmen Worte! Dann viel Erfolg bei der Planung und unvergessliche Momente auf der Tour!
Hallo Achim,
ich werde die Tour voraussichtlich Ende Juni 2024 genauso übernehmen wie du sie gefahren bist, vom Genfer See aus bis Menton Rote Route zurück alternativ blaue Route, besser geht meiner Meinung nach nicht. Möchte mich im voraus bei dir für deine Bemühungen dieser Ausarbeitung ganz herzlichst bedanken :-)) Mir bleibt sehr viel Arbeit der Vorbereitung durch dich erspart, bin einfach nur begeistert. Danke nochmals
Danke dir für deine positive Rückmeldung! Viel Spaß auf der Route!
Hallo Achim,
Ich bin heute auf Deine Seite aufmerksam geworden. Bin ganz glücklich, eine so tolle Seite gefunden zu haben mit so vielen Informationen. Meine Frau und ich wollen Anfang Juli mit unserer Road king die Rue de grand Alpes fahren. Wir haben etwas Sorge, dass wir Probleme auf der Strecke mit der Tour de France bekommen könnten. Kannst du mir da was zu sagen? Wir sind uns auch noch nicht ganz sicher, ob wir Hotels vor buchen sollen oder es drauf ankommen lassen, was natürlich schöner wäre, da man sich besser treiben lassen kann. Viele Grüße, Frank
Hallo Frank,
anfang Juli geht die Radfahrer-Saison in den Alpen so richtig los. Auch in Frankreich. Es findet nicht nur die Tour de France statt, sondern auch einige andere Radsportveranstaltungen. Hinzu kommen noch die immer zahlreicher werdenden Radfahrertage auf den Pässen, die dann meist ein paar Stunden am Tag für motorisierte Verkehrsteilnehmer gesperrt sind. Lange Rede: Ab Juli sollte man seine Strecke schon sehr umsichtig planen. Auf meiner Seite findest du hier die mir bisher bekannten Sperrungen, die du bei deiner Planung berücksichtigen solltest:
https://www.moppedhotel.de/sperrungen-paesse-2024/
Mit dem Vorbuchen der Unterkünfte ist das so eine Sache. Normalerweise würde ich sagen: Zu zweit kein Thema, da ist das Vorbuchen nicht nötig. Ihr seid allerdings in den französischen Ferien und in der Zeit der TdF unterwegs. Vorbuchen kann dann schon ratsam und „entspannend“ sein. Oder ihr akzeptiert das Risiko, längere Umwege oder teurere Unterkünfte in Kauf zu nehmen, wenn ihr auf der Suche seid.
Habt Spaß beim Planen und auf der Route wünscht der Achim
Hallo Achim,
ganz lieben Dank für Deine Rückmeldung.
Wir schauen uns die Tage mal die Seite an. Sollten wir das Risiko eingehen, würden wir zumindest die Hotels weitestgehend vorbuchen. Evtl. Würden wir auch eine deiner angegebenen Ausweichrouten fahren. Es wäre die erste größere Tour durch Frankreich. Bisher waren wir nur in Südtirol, Italien, Österreich, Slowenien und natürlich so ziemlich alles in Deutschland.
Hallo Achim, danke für diese ausführliche Website inkl Karten usw, dies ist wirklich sehr hilfreich. Ich möchte dieses Jahr das erste mal eine längere Motorradtour über die Route des grandes alpes machen und ein zwei Tage in Nizza bleiben. Was würdest du betreffend Motorrad Diebstahlschutz empfehlen bzw ist dies nötig? (Habe damit bisher keine Erfahrung)
Vielen dank und beste Grüsse
Michelle
Hallo Michelle,
zu diesem Thema kann ich nicht viel sagen, da ich Großstädte auf meinen Touren meide. Was man von anderen so hört, ist Nizza bei Diebstählen aber mit anderen Ballungsräumen vergleichbar. Deshalb würde ich dir raten, eine Unterkunft mit abgeschlossener Garage zu suchen und zusätzlich noch eine Diebstahlsicherung mitzunehmen. Ist zwar alles keine Garantie, beruhigt aber etwas.
Moin,
über das 2-ventiler-forum drauf gestoßen.
Bin mächtig beeindruckt.
Gibt´s keine Newsletter?
Gruß
Danke! Nein, einen Newsletter gibt es nicht – das würde ich vom Aufwand her nicht packen. Das hier ist ja alles ein privates Freizeitprojekt, das irgendwie nebenher laufen muss.
Hallo, ich möchte auch ein Riesenlob aussprechen! Man kann sich gefühlt sofort aufs Motorrad setzen und losfahren! Ganz toll und vielen Dank!
Solche Rückmeldungen motivieren. Dankeschön!
Also Achim,
wer sich so eine Mühe macht alles so detailliert für andere Menschen bereitzustellen, muß ein ganz großes Herz haben. Meinen vollsten Respekt.
Ich werde jetzt für September meine Tour planen, Deine Seite hilft mir unglaublich dabei. Vielen vielen Dank und alles Gute! Grüße Arpad
Hallo Arpad,
vielen Dank für deine netten Worte, die mir ein Ansporn sind, hier weiterzumachen.
Viel Erfolg bei der Tourplanung für September, wo auch ich mal wieder die französischen Westalpen genießen werde.
Gruß vom Achim
Hallo Achim, was für eine großartige und liebevoll aufbereitete Website! Ich bin hellauf begeistert und habe Deine Seite sofort unter meinen Favoriten gespeichert. Sie wird mir (auch wenn ich schon ein paar Mal die RDGA gefahren bin) eine wesentliche Hilfe für die nächsten Planungen sein. Ganz herzlichen Dank für die viele Arbeit und Zeit, die ganz sicher hinter den von Dir zusammengestellten Inhalten steckt!
Vielen Dank für deine positive Rückmeldung, Ulrich!
Le col de la Croix de Fer ist absolut empfehlenswert…wenn auch ein wenig „abseits“ – der „Umweg“ lohnt sich definitiv !